Last Updated on 06/05/2023
So hielten wir im ersten Teil in einer wunderschönen kleinen Kapelle der Langobarden. Jetzt gehen wir zur Cividale Brücke und ins Zentrum – es ist Zeit für den Schießwettbewerb. Der zentrale Platz ist mit Tribünen und Metallzäunen eingezäunt. Gute Sitzplätze auf der Tribüne oder gute Stehplätze sollten eine halbe Stunde vor dem Start besetzt werden.
Friaul-Julisch Venetien Karte. Reiseziele
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Zuerst unterhielt der örtliche Narr die Leute.
Alles ist auf Italienisch, daher haben wir nicht viel verstanden.
Dann gingen die Teilnehmer des Wettbewerbs beim Trommelwirbel.
Die Kulisse, die übrigens Palazzo dei Provveditori Veneti sind (Mitte des 16. Jahrhunderts, das Projekt soll von Palladio sein, heute ein archäologisches Museum), wurde sorgfältig mit Paneelen verkleidet. Naive Zuschauer von den Stufen des Palazzo, die beschlossen hatten, dass leere, unbesetzte Plätze nur für sie waren, wurden dringend gezwungen, in die allgemeine Menge zu gehen.
Duomo Platz
Nachdem wir uns ein bisschen Wettbewerb angesehen haben, schauen wir uns um.
Die Wettbewerbe finden auf dem Duomo Platz statt – dem zentralen Platz der Stadt. Der Dom selbst befindet sich in unmittelbarer Nähe – die Basilika Santa Maria Assunta (15.-18. Jahrhundert). Laut Führer ist der Stil venezianisch-gotisch, obwohl mir scheint, dass hier barocke Ohren deutlich sichtbar sind. In der Basilika hat mich nichts angezogen. Aber hinter der Basilika gibt es ein kleines Museum des Christentums und der Schätze der Kathedrale, wohin ich gerne gehen würde, da dort andere Meisterwerke der langobardischen Zeit ausgestellt sind.
Ein weiteres historisches Gebäude auf dem Platz ist das Stadtschloss (umgebaut im 16. Jahrhundert) mit einer Statue des Stadtgründers Julius Caesar (Kopie, Original in Rom).
Cividale Brücke
Wir gehen weiter und erreichen schließlich das Wahrzeichen der Stadt – die Teufelsbrücke. Die Geschichte ist typisch:
– Sie konnten nicht bauen
– dann erschien der Teufel
– er bat um im Austausch für Hilfe die Seele des ersten, der vorbeikommt
– die Bewohner sind keine Narren, sie lassen ein Haustier anstelle eines Mannes.
Aber die Brücke ist wirklich schön – leicht und kraftvoll zugleich.
Der darunter liegende Fluss heißt Natisone. Die Brücke wurde im 15. Jahrhundert gebaut, aber die moderne Brücke ist nicht das Original, sondern eine fast exakte Kopie (die Fahrbahn wurde leicht verbreitert). 1917 wurde die Brücke gesprengt, um den Feind am Passieren zu hindern. Es war jedoch völlig nutzlos – sie zogen am selben Tag auf die andere Seite. Mit Hilfe der Deutschen und dank genauer Messungen kurz vor dem Krieg wurde die Brücke innerhalb eines Jahres wiederherstellt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Brücke auch beschädigt, aber viel weniger.
Von dieser Aussichtsplattform, die von einem Holzzaun umgeben ist, können Sie die gesamte Brücke sehen. Die Aussichtsplattform befindet sich hinter der Kirche, die auf dem linken Foto oben zu sehen ist. Viele gingen hinunter zum Wasser – auf einer Seite der Brücke gibt es Stufen nach unten.
Zum Abschluss des Tagesprogramms gab es eine Prozession von nobili i popolani. Wie es im Programm steht, mit dem Ziel, die Gewinner zu ehren.
Außerdem standen auf dem Programm mittelalterliche Musik, eine Performance, Jongleure und Akrobaten, eine Reiter-Performance, eine pyrotechnische Veranstalltung – aber leider alles ohne uns.
Und wir sahen uns ein weiteres Stück der Schlacht mit verschiedenen Waffentypen an und fuhren mit Bedauern von dieser gemütlichen festlichen Stadt nach Bibione.
Bibione als Ferienort.
Karte der Sehenswürdigkeiten der Region.
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