Dresden Sehenswürdigkeiten

Last Updated on 21/03/2023

Dresden wurde einst Elbflorenz genannt, wegen seiner Schönheit und weil es als Kulturhauptstadt Deutschlands galt. Zu den Dresden Sehenswürdigkeiten zählen einige wichtige Museen und Kirchen. Aber denken Sie nicht nur an bekannte Städte: In Deutschland muss man sich auch umschauen. Rund um Dresden finden Sie eine wunderschöne Umgebung entlang der Elbe.

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Kurze Geschichte

929 gründeten die germanischen Stämme, die die Slawen eroberten, die Festung Meißen. Und 1206 wurde Dresden erstmals urkundlich erwähnt. 1485 wurde die Stadt fürstliche Residenzstadt.

Ihre Blütezeit erlebte die Stadt im 17. Jahrhundert unter Kurfürst Friedrich August dem Starken, der polnischer König wurde.

Nach dem Ersten Weltkrieg ließ die Entwicklung der Industrie in der Region die Stadt zur sechstgrößten in Deutschland werden.

Nach den Bombenangriffen der britischen Luftwaffe im Februar 1945 war von der Stadt praktisch nichts mehr übrig. Aber ein Teil der Dresdner Altstadt wurde restauriert.

Dresden Karte

Dresden attractions map / Dresden Sehenswürdigkeiten Karte
vergrößern Kartendaten ©OpenStreetMap

Dresden Sehenswürdigkeiten

Sie können ein oder zwei volle Tage in der Stadt verbringen.

Sehen Sie die Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister und die Grüne Schatzkammer, besuchen Sie die Frauenkirche und spazieren Sie entlang der Brühlschen Terrasse – das ist das Dresdener Kulturprogramm für einen Tag.

Am zweiten Tag können Sie weitere interessante Museen hinzufügen. Für die Umgebung von Dresden lohnt es sich, mehr Zeit zu geben.

Es dauert etwa eine halbe Stunde zu Fuß, vom Hauptbahnhof bis ins historische Zentrum zwischen modernen Gebäuden zu gehen. Wenn Sie wenig Zeit haben, nehmen Sie am besten die Straßenbahn zum Theaterplatz und beginnen Ihren Spaziergang am Zwinger.

Die Gemäldegalerie Alte Meister, die Semperoper (19. Jahrhundert) und der Dom stehen rund um Theaterplatz.

Zwinger (1)

Der Zwinger ist ein Komplex aus Pavillons und Galerien, der 1709-1732 im Auftrag von August dem Starken erbaut wurde. Von Anfang an diente es der Unterbringung zahlreicher Sammlungen. Jetzt ist es auch ein Museumskomplex.

Das Wichtigste, was man sich nicht entgehen lassen sollte, ist die Sixtinische Madonna von Raffael. Sie befindet sich in der Galerie Alte Meister im Zwinger. Das Gemälde wurde von Raphael für das Kloster St. Sixtus in Piacenza gemalt, daher der Name. Vor den Bombenangriffen wurden die Kunstsammlungen zusammen mit der Madonna abtransportiert, in Russland restauriert und 1955 nach Dresden zurückgebracht.

Madonna regiert sicherlich in der Galerie. Es gibt jedoch noch ein paar weitere tolle Meisterwerke. Zum Beispiel: Schlummernde Venus Giorgione, Vermeers Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster, Correggios Geburt Christi.

Die Kunstsammlungen Dresdens sind zu einem Museumskomplex – SKD – zusammengefasst. Ganz schön profitabel ist die Dresden Card.
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Außerdem befinden sich im Zwinger:
eine Porzellansammlung
und ein physikalisch-mathematischer Salon.

Die Porzellansammlung gilt als eine der besten der Welt. Es enthält etwa 20.000 Gegenstände – japanisches, chinesisches und Meissener Porzellan.

Wenn das Museum geöffnet ist, können Sie um die obere offene Galerie herumgehen.

Dresden Kathedral (2)

Der katholische Dom zu Dresden wurde 1737 im Auftrag des Kurfürsten und des polnischen Königs August 3. erbaut. Während des Krieges wurde der Dom teilweise zerstört, die Innenausstattung ging verloren. Der Dom beherbergt die Überreste von 49 Kurfürsten, darunter das Herz von August dem Starken.

Residenz der Kurfürsten (3)

Neben dem Dom befindet sich die Residenz der Kurfürsten (18. Jahrhundert). Jetzt ist hier ein Museumskomplex, der die Juwelen der sächsischen Kurfürsten darstellt.

Im Residenzschloss: Neue und Alte (Historische) Grüne Gewölbe (benannt nach der Farbe der Gewölbe), Zeichnungs- und Gravursammlung sowie Münzsammlung, seit 2013 auch Rüstkammer.

Grüne Gewölbe repräsentieren besonders wertvolle Dekorationen und Gegenstände.

Beim Besuch der Alten Grünen Gewölbe sehen Sie die einzige barocke Innenausstattung Dresdens, die die Bombardierung überstanden hat. Insgesamt gibt es fünf Zimmer. Der Besuch der Alten Grüne Gewölbe ist weder in der Tageskarte noch in der Dresden Card enthalten. Hier müssen Sie vorab ein Ticket kaufen – entweder im Internet, telefonisch oder an der Kasse. Der Besuch ist nur zu der auf der Eintrittskarte angegebenen Zeit möglich.

Der Besuch der Neuen Grünen Gewölbe ist ohne Ticketvorverkauf möglich. Hier sehen Sie keine Innenräume, sondern nur Kunstgegenstände. Generell ist die Neue Grüne Gewölbe nicht so interessant wie beispielsweise die Schatzkammer in Wien. Aber auch hier gibt es erstaunliche Dinge. Zum Beispiel ein Elfenbeinschiff oder eine Komposition aus vielen Figuren, die dem Hof des Großmoguls dargebracht werden.

Brühlsche Terrase

Wenn Sie vom Dom ein Stück Richtung Frauenkirche gehen, können Sie sich den Fürstenzug (4) ansehen. Dies ist ein riesiger Wandfries, der 35 sächsische Kurfürsten darstellt. Der Fries wurde 1876 auf Gips geschaffen. Und 1906 wurde er durch den gleichen ersetzt, aber aus Meissener Porzellanfliesen.

Vom Dom aus beginnt die Brühlsche Terrasse (5) mit hervorragendem Blick auf die Elbe.

Am gegenüberliegenden Ende der Terrasse vom Dom befinden sich das unterirdische Museum – die Festung Dresden (6) und das Albertinum (7) – die Galerie Neuer Meister.

Blick von der Brühlschen Terrasse.

Blick auf die Brühlsche Terrasse und den Dom von der gegenüberliegenden Flussseite.

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Auch das Albertinum gehört zu den Museen der SKD. Im Albertinum befinden sich die Galerie Neue Meister und die Skulpturensammlung.

Die Galerie Neuer Meister beherbergt Werke von Künstlern von der Romantik bis zur Gegenwart. Zu den bedeutenden Namen zählen Caspar David Friedrich, Monet, Degas, Otto Dix.

Die Skulpturensammlung umfasst Skulpturen von der Antike bis zur Gegenwart. Nach dem neuen Konzept des Albertinums sollen in diesem Gebäude Skulpturen von Rodin bis zur Gegenwart ausgestellt werden. Der Rest befindet sich im Zwinger, aber aufgrund von Renovierungsarbeiten wird dieses Konzept sukzessive umgesetzt.

Von der Brühlschen Terrasse führt eine schmale Gasse voller Restaurants zur Frauenkirche.

Frauenkirche (8)

Die Frauenkirche gilt als bedeutendste evangelische Kirche Deutschlands. Die erste Kirche an dieser Stelle wurde im 11. Jahrhundert erbaut. Barockes Gebäude – 1743. 1945 wurde es zerstört. Ihre Restaurierung begann erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands und wurde 2005 abgeschlossen. Die Überreste der zerstörten Kirche sollen für den Neubau sorgfältig gesammelt worden sein.

Unweit der Frauenkirche ist die älteste Kirche Dresdens die Kreuzkirche (9). Auch sie wurde 1945 schwer beschädigt.

Weitere Museen und Aussichtsplattformen

Es gibt einige Aussichtsplattformen in der Stadt:
Hausmannsturm (2, Aussichtsplattform auf der Residenz),
Frauenkirche (8),
Rathaus,
Kreuzkirche (9),
Turm der Dreikönigskirche (11).

Im Zentrum gibt es außerdem das Verkehrsmuseum (10) und die Festung Dresden (6).

Gegenüber dem Zentrum, über die Elbe:
Museum für Völkerkunde (12) ,
Welt der DDR (14)
Museum für Sächsische Kunst
und Puppenmuseum(15)

Großer Garten (16)

Dresden ist eine sehr grüne Stadt: Entlang der Elbe erstreckt sich eine durchgehende Grünzone. Außerdem ist der Große Garten liegt nicht weit vom Zentrum entfernt und seine Größe entspricht seinem Namen. Im Großen Park: ein Zoo und ein sehr kleiner, aber kostenloser Botanischer Garten mit dem für die Öffentlichkeit zugänglichen Gewächshaus,ein Teich mit Booten, Springbrunnen. In der Mitte des Parks befindet sich ein kleiner Sommerpalast, in dem barocke Skulpturen ausgestellt sind.

Pillnitz

Busse bringen Sie zum Schloss Pillnitz, das sich in der unmittelbaren Umgebung befindet. Auf halber Strecke wird die Brücke Blaue Wunder sein. Ende des 19. Jahrhunderts galt diese blau gestrichene Brücke als technisches Wunderwerk. Von der Brücke die Hänge hinauf zur Aussichtsplattform können Sie mit der Standseilbahn fahren.

Das Schloss Pilnitz (ebenfalls Teil der SKD) beherbergt das Museum für dekorative und angewandte Kunst sowie das Schlossmuseum. Das Schloss wurde 1721 als Sommerresidenz von August dem Starken erbaut. Im Museum können Sie insbesondere den Thron des Augustus, silberne Möbel, Wandteppiche, Geschirr sehen.

Das Schloss ist von einem malerischen Park mit Pavillons umgeben. Der ganze Stolz des Parks ist die Pillnitzer Kamelie. Der Baum wurde Ende des 18. Jahrhunderts aus Japan eingeführt. Damit es nicht gefriert, wurde es für den Winter in beheizten Holzhäusern versteckt. Nun ist für die Kamelie ein riesiges mobiles Gewächshaus mit Klimacomputer entstanden. Der Baum blüht von Februar bis April.

Im zweiten Teil – die Umgebung von Dresden
#Drei Sachsen

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