Last Updated on 14/09/2024
Außer der Wilhelma hat Stuttgart nicht viele Top-Sehenswürdigkeiten oder Architektur zu bieten. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt stark beschädigt. Aber wenn Sie ein paar Tage hier sind, werden Sie es nicht bereuen.
Stuttgart ist eine hübsche Stadt mit vielen Parks und hohen Hügeln ringsum. Kinder und viele Erwachsene werden von der Wilhelma begeistert sein. Erwachsene – mit vielen Geschäften im Zentrum und dem Mercedes-Benz Museum. Ohne sich zu sehr zu ermüden, können Sie das kleine Zentrum erkunden und abends im Thermalbad entspannen.
Nicht weit ist Ludwigsburg – Sommerresidenz der Herzöge / Könige von Württemberg mit schönem Park. Es ist ein Muss im Herbst während des Kürbisfestes.
Von den Ausflugsmöglichkeiten nennen wir auch Esslingen, Bebenhausen, Tübingen, Burg Hohenzollern, Wasserfall in Bad Urach.
Die Sehenswürdigkeiten der Region finden Sie auf die Karte Rund um Stuttgart
Von Ulm bis Ellwangen. Albtrauf und Bayerisch-Schwaben
Ludwigsburg Schloss und Parks
Schwäbisch Gmünd und Aalen
Beachten Sie das Dieselfahrverbot in Stuttgart (Plakette 5 oder schlechter). Alternative Parkmöglichkeiten sind minimal, ein System zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel wurde nicht geschaffen.
Kurze Geschichte
Die Siedlung an einem von steilen Hängen und einem Fluss geschützten Ort entstand vor langer Zeit. In Bad Cannstatt wurden Reste eines römischen Lagers gefunden. Auf dem Territorium der Stadt befinden sich Siedlungen verschiedener Epochen. Insbesondere beim Umbau des Bahnhofs wurden Gebäudeteile des 3. und 4. Jahrhunderts in guter Erhaltung gefunden.
Aber die Stadt selbst begann später zu wachsen. Im 10. Jahrhundert wurden in der Flussbiegung Pferdezuchtställe (Stuotgarten) eingerichtet. Im 13. Jahrhundert bekamen das Gelände die Grafen von Württemberg. Gleichzeitig begannen sie mit dem Bau der ersten Festung an der Stelle des Alten Schlosses.
Über viele Jahrhunderte wurde die Stadt und die Grafschaft von Grafen regiert, dann von den Herzögen von Württemberg. Anfang des 19. Jahrhunderts stiegen sie sogar in den Rang von Königen.
Was zu sehen in Stuttgart
Die Orientierung in Stuttgart ist nicht schwer: Die Altstadt ist klein, sie beginnt unmittelbar am Bahnhof. Die Königstraße führt zum Neuen und Alten Schloss, der Staatsgalerie, dem Kunstmuseum, dem erhaltenen alten Bohnenviertel. Die Königstraße ist auch die Haupteinkaufsstraße.
Hinter dem Neuen Schloss beginnt eine Reihe von Schlossparks – sie gehen in anderer Richtung zum Neckar. Im Unteren Park, nahe dem Neckar, liegt auf einem Hügel das Schloss Rosenstein (Museum für Naturwissenschaften). Ein Stück weiter – der wunderschöne Wilhelma Zoo und Botanische Garten und Heilquellen in Bad Cannstatt. Die Stadt verfügt über vier Thermalbäder mit Mineralwasser.
Die Stadt kann von oben betrachtet werden, indem man einen der hohen Hügel um sie herum erklimmt, zum Beispiel zum Fernsehturm. Aber wenn Sie keine Zeit haben, können Sie einfach den Bahnhofsturm erklimmen, bis zum Mercedes-Schild, das ihn schmückt (kostenlos).
Stuttgart Innenstadt
Altes Schloss
Das Alte Schloss (2) wurde um 941 als einfache, von Wasser umgebene Burg zum Schutz des Gestüts erbaut. Es wurde nach und nach erweitert und wurde ab dem 13. Jahrhundert Residenz der Grafen und später der Herzöge von Württemberg. Es war bis ins 18. Jahrhundert Residenz, als Herzog Karl Eugen den Bau eines neuen, mehr angemessenen Schlosses forderte.
Von außen ist der Palast trotz mehrfacher Rekonstruktionen eine mittelalterliche Burg geblieben. Bis zum 16. Jahrhundert war es von einem 7-8 Meter hohen Wassergraben umgeben, in dem Fische gefunden wurden, dann wurden Bären und Hirsche gehalten. Im 18. Jahrhundert wurde der Graben zugeschüttet.
Der Innenhof mit drei Stockwerken mit Galerien ist unter den Bauwerken dieser Art, die für die Renaissance in Süddeutschland und Italien charakteristisch sind, recht originell.
Die Innenräume des Schlosses sind praktisch nicht erhalten. Ein Raum im Schloss hat sein historisches Aussehen bewahrt – der Quersaal. Heute beherbergt das Schloss ein historisches Museum.
Neues Schloss
Das Neue Schloss (3), erbaut von Herzog Karl Eugen von Württemberg (1744-1793), ist die letzte große Barockresidenz Deutschlands. Der Herzog verlangte von der Stadt und den Vertretern Württembergs, dass die Residenz seiner königlichen Würde entspreche und Versailles ähnlich sei.
Ab 1806 war das Neue Schloss bis Mitte des 19. Jahrhunderts Sitz der württembergischen Könige. Heute beherbergt es die Regierung von Baden-Württemberg. Der Zugang für Besucher ist nicht erlaubt.
Kollegiatskirche
Die Kirche (1) befindet sich am Schillerplatz vor dem Alten Schloss. Das erste Gebäude an dieser Stelle wurde Ende des 12. Jahrhunderts errichtet. 1240 und 1325 wurde die Kirche fertiggestellt. Die letzten Änderungen im gotischen Stil wurden 1531 (Turm) vorgenommen. Diese Kirche ist die evangelische Hauptkirche in Württemberg.
Ebenfalls auf dem Platz befinden sich der Prinzenbau und die Alte Kanzlei.
Der Prinzenbau wurde Anfang des 17. Jahrhunderts für den Bruder des Herzogs errichtet. Es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Und nach der Restaurierung befand sich darin das Justizministerium Baden-Württemberg. Die Alte Kanzlei wurde Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut, dort sich die Kanzlei des Herzogs Ulrich befand.
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Staatsgalerie und Kunstmuseum
Kunstmuseen befinden sich ebenfalls im Zentrum. Die Staatsgalerie (5) besteht aus zwei Teilen (Alt und Neu) und nimmt drei Gebäude ein.
Die Alte Staatsgalerie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von König Wilhelm I. von Württemberg erbaut. Die Staatsgalerie liegt hinter dem Neuen Schloss, gegenüber dem Park und hinter dem Staatstheater. Es enthält Gemälde und Zeichnungen des 14. bis 19. Jahrhunderts sowie Bildbände, Plakate und Fotografien. Die Sammlung basiert auf der Sammlung der Herzöge von Württemberg. Es gibt Werke von Canaletto, Memling und Rembrandt.
Die Neue Galerie ist mit der Alten durch eine Passage verbunden. Hier sind Kunstwerke aus dem 20. Jahrhundert. Dieser Teil ist der wichtigste Teil der Sammlung der Staatsgalerie.
Kunstmuseum (4) – ein komplett neues Museum gegenüber dem Neuen Schloss. Hier sind die Werke zeitgenössischer Künstler, die Sammlung basiert auf den Werken von Otto Dix.
Weitere interessante Orte im Zentrum sind
die kleine Altstadt mit Restaurants und Antiquitätenläden Bohnenviertel (7),
das brandneue Museum der Stadt – Museum für Stuttgart (6),
das Ethnologische Lindenmuseum (8),
die Aussichtsplattform am Bahnhof Turm (9)
und das Planetarium (10).
Nicht im Zentrum
Natürlich können Sie auch eine Stunde den Grüngürtel entlang bis zur Wilhelma laufen. Aber der Zoo-Botanische Garten ist sehr groß (d.h. anstrengend), daher ist es besser, die U-Bahn zu benutzen.
Wilhelma
Über Wilhelma (15): Blumen, Tieren.
Schloss Rosenstein
Das klassizistische Gebäude (16) auf einem Hügel über dem Neckar wurde während der Regierungszeit von König Wilhelm I. 1829 für seine russische Gemahlin Katharina errichtet. Aber sie starb, bevor das Schloss gebaut wurde, und der König lebte selten dort. Heute beherbergt das Schloss das Museum für Naturgeschichte.
Die paläontologische Abteilung des Naturkundemuseums heißt Museum am Löwentor (17) und befindet sich auf der anderen Seite des Parks. Dies ist ein kleines Museum, das zur Wilhelma hinzugefügt werden kann.
Auf der anderen Seite der Bahn, auf einer Anhöhe, befindet sich ein weiterer Erholungspark – Killesberg (18). Ein bisschen Tiere, viele Spielplätze, ein Aussichtsturm, eine kleine Bahn, Aussichtspunkte und eine weitläufige Liegewiese für Outdoor-Aktivitäten – viele Leute kommen hierher und das ist der einzige Nachteil des Parks.
Unten, nahe dem Schloss Rosenheim und dem Neckar, befinden sich zwei Thermalbäder: Berg und Leuze (11 und 12).
Punkt 13 macht Sinn in den Ferien: Oktoberfest oder Advent. Baden-Württemberg ist eine Weinregion, aber Stuttgart ist einer der wenigen Orte, an denen auch das Oktoberfest gefeiert wird. An anderer Stelle ist das Weindorf eher zu finden.
Mercedes-Benz Museum
Das Museum (14) präsentiert die 120-jährige Geschichte der Automobile dieser Marke. Von den ersten Autos der Welt von Karl Benz und Gottlieb Daimler bis hin zu den allerneuesten Modellen. Zu sehen sind auch Rennwagen.
Fernsehturm
Es wurde Mitte des 20. Jahrhunderts erbaut. Höhe – 217 m. Bis auf den niedrigen Turm des Hauptbahnhofs ist dies die einzige Aussichtsplattform der Stadt, von der man neben dem Panorama der Stadt bei gutem Wetter auch die Alpen sehen kann – allerdings nur die Schwäbischen.
Anfahrt mit U7, U8 bis Haltestelle Waldau oder Ruhbank, Strassenbahn 15, Bus. 70.
Schloss Solitude
Das Schloss Solitude (fertiggestellt 1769) liegt im Wald im Westen von Stuttgart. Es wurde auch während der Regierungszeit von Herzog Carl Eugen als Palast der Einsamkeit und der Jagd erbaut.
Das Rokoko-Schloss erinnert an die Sanssouci in Potsdam. Mit einer weiteren Residenz, Ludwigsburg, ist sie durch eine 15 Kilometer lange Allee verbunden. Diese Allee hat bis heute überlebt. Anfangs heißt sie Solitudstraße, dann Solitudallee, und nur in Ludwigsburg selbst mündet sie in Häuser.
Im Schloss gab es Räume für zeremonielle Empfänge. Um ihn herum wurde ein Garten angelegt, der später einstürzte. Die Höflinge unterhielten sich mit Theater, Aufführungen, Ballett, Jagd und Feuerwerk.
Schon bald verlor Karl Eugen das Interesse am Schloss. Dann wurde hier eine höhere Militärschule eröffnet, die Lieblingsidee des Herzogs.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Schloss komplett renoviert. Heute beherbergt es eine Kunstakademie. Aber einige der Räume können besichtigt werden.
Wir gehen weiter zu Wilhelma und Ludwigsburg, Esslingen.
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